Grußwort





Jens Spahn

Bundesminister
Mitglied des Deutschen Bundestages


Ihr Beruf steht für eine Erfolgsgeschichte.
1990 noch nahezu unbekannt, gibt es mittlerweile über 80 Schulen in Deutschland, die eine dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz anbieten. Denn Ihre helfenden Hände sind für viele Krankenhäuser unverzichtbar geworden. Zugleich steigt die Nachfrage von Seiten der Kliniken weiter an, und mit Blick auf den demographischen Wandel können wir schon heute sagen: Sie werden in den nächsten Jahren noch stärker gebraucht werden. Die Zahl älterer Patienten, die in unseren Kliniken vor, während und nach einer Operation verantwortungsvoll versorgt werden müssen, wird in Zukunft weiter zunehmen. Die Operationstechnische Assistenz ist also eindeutig ein zukunftsfester Beruf, und zukunftsfest muss deshalb auch die Ausbildung sein. Denn nur dann werden wir noch mehr junge Menschen für diesen wertvollen Beruf gewinnen können.

Eine bundesrechtliche Regelung der Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz konnte bislang nicht umgesetzt werden. In dieser Legislaturperiode werden wir im Rahmen eines Gesamtkonzeptes die Ausbildung zu den „Gesundheitsfachberufen" neu ordnen und auch . stärken. Das ist für mich ein wichtiger Schwerpunkt. Die Operationstechnischen Assistenten werden in die Entwicklung des Gesamtkonzeptes eingebracht. Dabei kann auf bereits geleisteten Vorarbeiten unter Einschluss der Anästhesietechnischen Assistenz aufgebaut werden.

Ich freue mich, dass sich bereits heute - auch ohne bundesrechtliche Regelung - viele junge Menschen für diesen Beruf interessieren, der sich sowohl durch medizinisches und naturwissenschaftliches als auch durch pflegerisches Wissen und - ganz wichtig - durch mitmenschliche Fürsorge auszeichnet.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Treffens der OTA-Schulen wünsche ich spannende Diskussionen, viele gute Gespräche und eine gute Zeit in der schönen Stadt Berlin.